Mittwoch, 7. Dezember 2016

Samstag, 3. Dezember 2016

Urzeit-Erinnerungen:



Nach "Anne Bancroft": "Mythen, Kultstätten und die Ursprünge des Heiligen",
- Patmos-Verlag, ISB N: 3-491-69113-3:

"Vor ca. 200.000 Jahren erlosch für viele Angehörige der westlichen Kulturen die Fähigkeit zu einer
"unmittelbaren Erfahrung des Numimosen". -
- Bis dahin war "das Eins-Sein mit dem Unbekannten" die Erfassungsgrundlage jedweder
Wahrnehmung. -
400.000 Jahre lang lebten wir "zeitlos", - darum gebrauchten wir währenddessen auch immer
dieselben Steinwerkzeuge ...


Ab ca. 120.000 v.u.Z., - gab es den Neandertaler,
- er "nahm kein Zeitgefühl wahr"...
- seine "Traumzeit" bezog sich "auf die Gegenwart". -
Es hatte die Erinnerungen seiner Vorfahren gespeichert,
und "unterschied nicht zwischen Vergangenheit und Zukunft". -
Er hinterliess uns den frühesten unmissverständlichen Ausdruck
des menschlichen Verlangens nach einem "unsichtbaren Gott" (Bancroft)...

Anm.: Ich würde eher sagen, "das früheste Zeugnis des menschlichen Verlangens
nach Begreifen des Unbekannten / des Okkulten". -
- Er "stellt dar", - um "be-greifen" zu können, um es "greifbar zu machen und anzuwenden" ...
- der "erste, nachgewiesene Magier !"

Bancroft weiter:
... - einen "Knochenaltar", - "der Schädel eines Höhlenbären durch dessen Wangenknochen
     der Knochen eines anderen Bären gespiesst ist". -

Ihre Toten bestreuten die Neandertaler mit "rotem Ocker", - "der Farbe des Blutes" ...
Von primitiven Völkern der Gegenwart wissen wir, - "dass dies dazu dient, den Verstorbenen
Wärme, Atem und Leben zu verleihen" ... (Bancroft)

Anm.: Hier haben wir einen sehr interessanten Ansatzpunkt:
Laut A.B. "unterschied der Neanderthaler nicht zwischen Vergangenheit und Zukunft",
denn: "seine Traumzeit war auf die Gegenwart ausgerichtet"...
Folglich wollte er "in der Gegenwart den Verstorbenen Wärme, Atem und Leben verleihen",
- und nicht etwa "in einem Totenreich" ...

Nun "setzt sich die Botschaft des Individuums gemäss seines Wirkens in die Raumzeitmatrix um"
- und "prägt sie dieserart"...
Wenn zu dieser Zeit "die grössere Gruppe der inkarnierten Individuen dieser Art Praxis frönten"...,
- kann die Raumzeitmatrix gar nicht anders, als "das Hauptgewicht der Botschaften zu realisieren";
- wie auch heute "das greifbar real ist, was am Lautesten in den Raum geschrieen wird" ...

Was zu´r logischen Erkenntnis führt, - "dass der Neandertaler vermutlich Erfolg hatte",
- und die ersten "lebenden Toten" in diese Dimension einbrachte, 
- quasi als "magisches
 Gesellenstück" ...


*


 Bancroft weiter:

"Der Historiker "Ivar Lissner" ist der Meinung, "dass der Neandertaler nicht nur die Kunst der
Körperbemalung beherrschte", - sondern mglw. auch schon "an einen einzigen, allmächtigen Gott
glaubte". -

Anm.: Das es "ein Gott" war möchte ich doch sehr bezweifeln, - die Verbindung "Zeugung-Geburt"
war vermutlich noch völlig unbekannt, - und real trat das Leben vermutlich schon damals "aus den Frauen aus" ...

- wir sprechen hier bereits von "beidgeschlechtlichen Zyklen", - und "ab der Beidgeschlechtlichkeit gebar nur noch die Frau"...


- Die "All-Einigkeit" war indes das "real erlebbare Credo dieser Zeit",
- weshalb eine etwaige
 Imagination einer "alleinigen Gottheit" vermutlich
hermaphroditisch oder aber weiblich gewesen ist. -


Bancroft weiter:

Um 60.000 bis 10.000 v.u.Z., - tauchte der Cro-Magnon-Mensch in Europa auf,
- mit einer "unserer überlegenen Erinnerungsgabe" und "keinem Bedürfnis nach
 schriftlicher Kommunikation" (!!!)

In der Höhle "Les trois fre´res", - hinterliess er eine Zeichnung:
"Der Zauberer von trois fre´res" = "die älteste Darstellung eines tanzenden, menschlichen
Wesens", - der "Herr der Tiere". -

... - gezeichnete "MISCHWESEN AUS MENSCH UND TIER" ...

Anm.: Die,- wie bereits angemerkt, - ebenso "kollektiv von der Hauptmasse der Inkarnierten",
- in die Raumzeitmatrix eingebrannt wurden, - und derart folglich "das Licht der Welt erblickten" ...
- die Ahnen unserer heutigen "Phantasiegebilde" ...

Bancroft weiter:

. - Der "HÖHEPUNKT DES SCHAMANISMUS" war um 20.000 v.u.Z. -
    - er war "WELTWEIT VERBREITET" . -

Anm.: Und hier finden wir auch "das früheste Auftauchen einer magischen Auferstehung",
- Jahrtausende ehe eine Religion die Möglichkeit hatte, diesen Begriff an Ihre Fahnen zu heften:

J. Campbell: "Denn wenn der so lebensnahe und unvergessliche "Herr der Tiere" ein Gott ist,
kann es sich nur um "den Gott der Zauberer" handeln, wenn er ein Zauberer ist, - hat er sich
soeben in das Gewand eines Gottes gekleidet". -

Anm.: So sieht das für einen "Nicht-Magus" auch aus, - ich spreche simpel von "Auferstehung",
= "Die ganzheitliche Identifikation bewirkt eine Einheit aus Allkraft und Individuum, - die ein
"magisches Wesen", - einen "Magus" kreirt, - der als solcher in die Matrix eingeprägt wird,
- und als solcher auch auf sie einwirkt". -

Bancroft weiter:

"Das Individuum wird, - sobald es in der heiligen Aufmachung erscheint, zu´r "Verkörperung des
göttlichen Seins schlechthin", - es "wird unantastbar", - wird "zu´m Sprachrohr der göttlichen Mächte". -


- Es ist nicht mehr "der Repräsentant der Gottheit", - sondern "Gott selbst". -
- Es "repräsentiert nicht den Gott", - sondern "Gott manifestiert sich durch es". -